Im hohen Alter von 15 Jahren ist der Rote Panda Zimai im Zoo Leipzig gestorben. Seit dem altersbedingten Tod seiner Partnerin Lilo im vergangenen Herbst hatte der Katzenbär allein mit zwei Schopfhirschen in der waldig gestalteten Anlage in der Hochgebirgslandschaft Himalaya gelebt.

Die Haltung der Roten Pandas soll fortgesetzt werden. Dafür steht der Zoo Leipzig im Kontakt mit dem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP), das sich für die Auswahl der Halter und die Planung der Zucht des europäischen Bestandes verantwortlich zeigt. Bis zum Neubesatz sind in dem Gehege die beiden Schopfhirsche zu sehen.

Auch Lippenbär Klaus, laut der internationalen Datenbank ZIMS mit 25 Jahren einer der ältestens Indischen Lippenbären in menschlicher Obhut, ist heute gestorben. Das Tier hatte bereits seit längerem tumoröses Geschehen und in der vergangenen Tagen verschlechterte sich sein Allgemeinbefinden so stark, dass er eingeschläftert  wurde, um ihm Schmerzen und Leiden zu ersparen.

Wildtiere in wissenschaftlich geführten Zoos werden aufgrund der artgemäßen Haltungsbedingungen, der steten Verfügbarkeit von Futtter und Wasser und veterinärmedizinischer Verserogung häufig älter als im natürlichen Lebensraum, wo Rivalen, Futterknappheit oder Krankheiten die Lebenserwartung geringer ausfallen lassen.